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Häufige Auslöser von Kontaktekzemen sind die Metalle Nickel, Kobalt, Chromat-Ionen, Haarfärbe- und Dauerwellensubstanzen, Duft- und Aromastoffe in Kosmetika. Bei einem Epikutantest wird eine Allergie vom Spättyp bestätigt oder ausgeschlossen. Dabei werden kleine Mengen genau definierter Substanzen, die als Auslöser des Ekzems vermutet werden, auf den Rücken aufgetragen. Je nach Beruf des Patienten kann eine gezielte Testung mit berufs- oder substanzspezifischen Testreihen erfolgen.

Prick-Test

Prick-Tests werden bei Inhalationsallergien (Pollen, Hausstaub, Schimmelpilze, Tierhaare) oder bei Nahrungsmittelallergien durchgeführt. Das ausführliche ärztliche Gespräch ist die Basis für die Diagnose einer Allergie und ein wesentlicher Baustein bei der Suche nach der Allergieursache. Beim Prick-Test werden gereinigte Allergene in geringen Mengen am Unterarm in die oberen Hautschichten eingebracht. Bereits nach 20 Minuten kann die Reaktion abgelesen werden.

Prick-zu-Prick-Test

Bei einem Prick-zu-Prick-Test werden Substanzen, meistens Nahrungsmittel im rohen Zustand, für 20 Minuten auf die Haut aufgebracht. Nach dieser Einwirkzeit zeigt sich in leichteren Fällen eine Rötung mit leichtem Juckreiz, oder bei stärkeren Fällen eine örtliche Quaddel mit Juckreiz.

Intracutan-Test

Beim Intracutan-Test werden bestimmte Allergene in die Haut mittels einer Kanüle eingebracht. Testen kann man Pollen, Nahrungsmittel, Schimmelpilze, Tierhaare, Hausstaub und vieles mehr.

Provokations-Test

In Provokationstests wird eine verdünnte Menge der Allergenlösung direkt auf die Nasenschleimhaut, Bindehaut oder Bronchialschleimhaut aufgebracht. Nach ca. 5 Minuten tritt die allergische Schleimhautreaktion mit Schwellung, Sekretabsonderung, Tränenfluss oder erhöhtem Atemwiderstand auf. Provokationstests werden im Allgemeinen nur dann durchgeführt, wenn zwischen den Ergebnissen des ärztlichen Gespräches, den Hauttests und den Bluttests Abweichungen bestehen. Einzelne Provokations-Testungen werden nur unter stationären Bedingungen durchgeführt, da sie hochdramatisch verlaufen können.

Wir sind stolz darauf, eine allergologische Spezialsprechstunde unter der Leitung von
Herrn Prof. Dr. med. Bernhard Przybilla, ehemals Leiter der Abteilung für Allergologie der LMU München anzubieten.